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   LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11 (https://dejure.org/2016,101761)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26.01.2016 - L 13 AS 279/11 (https://dejure.org/2016,101761)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26. Januar 2016 - L 13 AS 279/11 (https://dejure.org/2016,101761)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 87/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - fehlendes

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Zur Festlegung der abstrakt angemessenen Leistungen für die Unterkunft sind nach ständiger Rechtsprechung des BSG (vgl. z. B. Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R - Rn. 19 m. w. N.) zunächst die angemessene Wohnungsgröße und der maßgebliche örtliche Vergleichsraum zu ermitteln.

    Entscheidet der Grundsicherungsträger ohne schlüssiges Konzept, ist er im Rahmen seiner prozessualen Mitwirkungsverpflichtung nach § 103 Satz 1, 2. Halbs. Sozialgerichtsgesetz (SGG) gehalten, dem Gericht eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage zu verschaffen und ggf. eine unterbliebene Datenerhebung und -aufbereitung nachzuholen (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R -, Rn. 24; vgl. auch Urteil vom 20. Dezember 2011 - B 4 AS 19/11 R -, Rn. 21; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 50/09 R -, Rn. 25).

    Es ist dann ein Rückgriff auf die Tabellenwerte des WoGG (zuzüglich eines Sicherheitszuschlags von 10%) gerechtfertigt (vgl. BSG, Urteil vom 11. Dezember 2012 - B 4 AS 44/12 R - Rn. 18; Urteil vom 22. März 2012 - B 4 AS 16/12 R - Rn. 17; Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R Rn. 24; zuletzt Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - Rn. 19).

  • BSG, 16.06.2015 - B 4 AS 44/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheit der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Maßgeblicher Vergleichsraum für die Bestimmung der angemessenen Referenzmiete ist der Wohnort der Klägerin, die Stadt K., da es sich hierbei insgesamt um einen homogenen Lebens- und Wohnbereich mit eigenem Mietwohnungsmarkt handelt (vgl. zu den Anforderungen insoweit BSG, Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - Rn. 16f).

    Im Jahr 2009 stellte er auf eine "Mietübersicht für Wohnraum im Landkreis K." ab, wobei diese Mietübersicht die Mindestvoraussetzungen für ein schlüssiges Konzept (vgl. hierzu zuletzt BSG, Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - Rn. 20) erkennbar nicht erfüllt.

    Es ist dann ein Rückgriff auf die Tabellenwerte des WoGG (zuzüglich eines Sicherheitszuschlags von 10%) gerechtfertigt (vgl. BSG, Urteil vom 11. Dezember 2012 - B 4 AS 44/12 R - Rn. 18; Urteil vom 22. März 2012 - B 4 AS 16/12 R - Rn. 17; Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R Rn. 24; zuletzt Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - Rn. 19).

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Beachtenswerte Gründe können nach den Umständen des Einzelfalls eine Behinderung oder die Betreuung eines minderjährigen Kindes sein (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - Rn. 33ff; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - Rn. 33ff; Urteil vom 22. August 2012 - B 14 AS 13/12 R - Rn. 30ff).

    Bei den Leistungen für die Unterkunft fand (und findet) diese Nähe zum Erwerbsleben indes keinen Niederschlag, so dass die Unzumutbarkeit von Kostensenkungsmaßnahmen nicht mit einer langen Erwerbskarriere begründet werden kann (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - Rn. 37).

    Vor diesem Hintergrund könnte eine Unzumutbarkeit eines Wohnungswechsels vorliegend nur dann angenommen werden, wenn in Kürze mit einem Ausscheiden aus dem Leistungsbezug durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder durch Renteneintritt (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - Rn. 36) zu rechnen gewesen wäre oder sich in Kürze die Möglichkeit einer Senkung der Unterkunftskosten auf ein angemessenes Niveau durch eine Umfinanzierung ohne Notwendigkeit der Zahlung einer hohen Vorfälligkeitsentschädigung eröffnet hätte.

  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    In diesem Zusammenhang ist die Angemessenheit der Unterkunftskosten für Mieter und Hauseigentümer nach einheitlichen Kriterien an den Kosten zu messen, die für Mietwohnungen angemessen sind (BSG, Urteil vom 23. August 2011 - B 14 AS 91/10 R - Rn. 17 m. w. N.).

    Die Erstattung nicht angemessener Kosten ist danach ein begründungspflichtiger Ausnahmefall, wobei nach der Rechtsprechung des BSG, der der Senat folgt, strenge Anforderungen an die Auslegung der Tatbestandsmerkmale der Unmöglichkeit und Unzumutbarkeit zu stellen sind (vgl. Urteil vom 23. August 2011 - B 14 AS 91/10 R - Rn. 27 m. w. N.).

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Der Grundsicherungsträger ist darüberhinaus auch nicht verpflichtet, den Leistungsberechtigten "an die Hand zu nehmen" und ihm im Einzelnen aufzuzeigen, auf welche Weise er die Unterkunftskosten senken bzw. welche Wohnungen er anmieten kann (BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - Rn. 40).

    Beachtenswerte Gründe können nach den Umständen des Einzelfalls eine Behinderung oder die Betreuung eines minderjährigen Kindes sein (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - Rn. 33ff; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - Rn. 33ff; Urteil vom 22. August 2012 - B 14 AS 13/12 R - Rn. 30ff).

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Einpersonenhaushalt

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Erforderlich dazu sind im Einzelnen überprüfbare Erhebungen und Auswertungen, die eine hinreichende Gewähr dafür bieten, dass die aktuellen Verhältnisse des örtlichen Mietwohnungsmarktes wiedergegeben werden (so BSG, Urteil vom 4. Juni 2014 - B 14 AS 53/13 R - Rn. 26; vgl. auch Urteile vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R - Rn. 24 und vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 R - Rn. 16).

    Eine unzutreffende Berechnung der Sechs-Monats-Frist ist ebenso unschädlich wie eine nachfolgende Änderung der in der Kostensenkungsaufforderung genannten Angemessenheitsgrenze (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R - Rn. 41 und 44).

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 32/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze und -prüfung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Denn der Wechsel der Wohnung sei nicht notwendig an den vorangehenden Verkauf des Hauses geknüpft (Hinweis auf das BSG-Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 32/07 R).

    Das BSG hat in einem gleichgelagerten Fall darauf hingewiesen, dass der Wechsel der Wohnung nicht notwendig an den vorangehenden Verkauf des Hauses geknüpft ist und der Hauseigentümer nicht weitergehend als ein Mieter davor geschützt ist, dass sich wegen unangemessen hoher Unterkunftskosten die Notwendigkeit eines Wohnungswechsels ergeben kann (Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 32/07 - Rn. 25).

  • BSG, 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - schlüssiges Konzept

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Entscheidet der Grundsicherungsträger ohne schlüssiges Konzept, ist er im Rahmen seiner prozessualen Mitwirkungsverpflichtung nach § 103 Satz 1, 2. Halbs. Sozialgerichtsgesetz (SGG) gehalten, dem Gericht eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage zu verschaffen und ggf. eine unterbliebene Datenerhebung und -aufbereitung nachzuholen (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R -, Rn. 24; vgl. auch Urteil vom 20. Dezember 2011 - B 4 AS 19/11 R -, Rn. 21; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 50/09 R -, Rn. 25).
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kostensenkungsaufforderung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Entscheidet der Grundsicherungsträger ohne schlüssiges Konzept, ist er im Rahmen seiner prozessualen Mitwirkungsverpflichtung nach § 103 Satz 1, 2. Halbs. Sozialgerichtsgesetz (SGG) gehalten, dem Gericht eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage zu verschaffen und ggf. eine unterbliebene Datenerhebung und -aufbereitung nachzuholen (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R -, Rn. 24; vgl. auch Urteil vom 20. Dezember 2011 - B 4 AS 19/11 R -, Rn. 21; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 50/09 R -, Rn. 25).
  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 13/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Zweipersonenhaushalt

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2016 - L 13 AS 279/11
    Beachtenswerte Gründe können nach den Umständen des Einzelfalls eine Behinderung oder die Betreuung eines minderjährigen Kindes sein (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - Rn. 33ff; Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - Rn. 33ff; Urteil vom 22. August 2012 - B 14 AS 13/12 R - Rn. 30ff).
  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

  • BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 53/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Normenkontrollverfahren - Entscheidung über

  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 1/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

  • BSG, 11.12.2012 - B 4 AS 44/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Zweipersonenhaushalt

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 32/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

  • BSG, 27.03.2012 - B 4 AS 16/12 R
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2009 - L 13 AS 250/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.03.2016 - L 13 AS 23/16
    Der Grundsicherungsträger ist darüberhinaus auch nicht verpflichtet, den Leistungsberechtigten "an die Hand zu nehmen" und ihm im Einzelnen aufzuzeigen, auf welche Weise er die Unterkunftskosten senken bzw. welche Wohnungen er anmieten kann (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 2016 - L 13 AS 279/11 - unter Verweis auf BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - Rn. 40).
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